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Tag 2: Wasserfälle, Puffins, Gletscher und schwarze Strände

  • tom223866
  • 27. Juni
  • 2 Min. Lesezeit


Das Wetter war für heute einen Tick besser angesagt als gestern. Wir entschieden uns, die Sehenswürdigkeiten entlang der Ringstraße an der Südküste bis Vik zu erkunden – denn in zwei Tagen steht eine achtstündige Autofahrt an, bei der wir diese Stopps nicht mehr einbauen könnten.


Seljalandsfoss – der berühmte Wasserfall zum Durchlaufen


Unser erster Halt war der Seljalandsfoss, einer der bekanntesten Wasserfälle Islands. Besonders beeindruckend: Man kann hinter dem Wasserfall entlanglaufen – ein einmaliges Erlebnis!


Erste Flussdurchquerung


In der Nähe wagten wir unsere erste Flussdurchquerung. Dank Allradantrieb und niedrigem Wasserstand war das für unseren Duster kein Problem. Damit Tom die Szene mit der Drohne filmen konnte, musste Sylvi den Rückweg am Steuer übernehmen – mit Bravour!


Sage – Weihwasser 2.0


An einem kleinen Wasserfall stießen wir auf die Sage von drei Brüdern und ihrer Schwester – eine düstere Geschichte, die wir auf einer Infotafel nachlesen konnten (siehe Bild). Mystische Stimmung inklusive.


Offroad zum Steinbruch – Drohne in Action


Spontan bogen wir auf eine unbeschilderte Schotterstraße ab, die uns zu einer uns völlig unbekannten Sehenswürdigkeit führte: einem verlassenen Steinbruch, in dem einst große Vulkansteine abgebaut wurden. Die Landschaft war rau und beeindruckend – und weit und breit keine Menschenseele. Tom ließ die Drohne steigen und filmte die dramatische Szenerie aus der Luft.


Vik


In Vik legten wir einen kurzen Zwischenstopp ein. Die kleine Kirche thront malerisch über dem Ort – von dort aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf das Meer und die umliegenden Hügel.


Schwarzer Strand


Anschließend ging es weiter zum berühmten schwarzen Strand bei Reynisfjara. Die Basaltsäulen sahen aus wie von Riesenhand gestapelt, und zwischen den Klippen kreisten Möwen und Papageientaucher – ein echter Glücksmoment! Sogar eine neugierige Robbe tauchte kurz auf und beobachtete uns vom Wasser aus. Ein Naturkino der Extraklasse. Gerne wären wir noch länger geblieben, aber die Sonne verschwand hinter den Wolken und starke Böen bis zu 50 km/h machten es mit Juli auf dem Arm einfach zu ungemütlich.


Leuchtturm


Beim Leuchtturm von Dyrhólaey war es zwar ebenfalls windig, aber die Sonne kam zurück. Die Aussicht auf das Felsentor und die kilometerlangen Strände war atemberaubend. Dieses Mal konnten wir die Papageientaucher aus nächster Nähe beobachten und sogar fotografieren – einer kam nur etwa drei Meter an uns heran, drehte sich kurz rückwärts zum Geschäftmachen und verschwand wieder in seiner Höhle. Herrlich skurril!


Gletscherblicke und Skógafoss


Auf dem Rückweg machten wir noch einen Stopp am mächtigen Gletscher Mýrdalsjökull. Der Anblick des ewigen Eises zwischen grünen Hügeln und schwarzen Ebenen war faszinierend. Und natürlich durfte auch der Skógafoss nicht fehlen – einer der imposantesten Wasserfälle des Landes.


Rückfahrt mit Neuseeland-Feeling


Gegen 20:15 Uhr traten wir die Heimfahrt an – müde, aber glücklich. Die Landschaft hat uns heute oft an Neuseeland und Schottland erinnert: schroffe Vulkanlandschaften, blühende Lupinen, endlose Weite, kaum Menschen, viele Schafe – und natürlich unzählige Wasserfälle.


Ein durch und durch gelungener und ereignisreicher Tag!



 
 
 

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